Wer könnte es besser wissen als Georg, ihr Mann, der sein Leben seit 30 Jahren mit ihr teilt. Gabi ist eine Frau Mitte 40, immer auf der Überholspur, ein Powerpaket, intelligent, flexibel und liebenswert. All ihre Wege plant sie sorgfältig und überlässt nichts dem Zufall. Für Ihre Familie, Freunde und Vertraute ist sie der Fels in der Brandung und ein „geht nicht“ gibt es in ihrem Vokabularium nicht. Bis eine Reihe von dramatischen und traurigen Ereignissen sie vollkommen aus der Bahn werfen. Sie wird depressiv, ist nicht mehr lebenstauglich und versteht die Welt nicht mehr. Auf dem Weg zur Genesung erlebt sie unglaubliche Begegnungen mit ihrem verstorbenen Vater, der geistigen Welt und Bewohner unseres Planeten, die alle unserer Zeit ein bisschen vorauseilen. Sie kommt aus dem Staunen nicht mehr heraus. Anfangs erfährt sie große Unruhe von all dem Neuen und Unfassbaren, das sie mit zunehmendem Erleben immer ruhiger werden lässt. Auf nachdenkliche, bisweilen bedrückende Weise aber immer mit einem Spritzer Humor, erzählt sie ihre Geschichte, die wahrlich nicht als alltäglich zu bezeichnen ist.
Inhalt
11 Vorwort
15 Kindheit und andere Erinnerungen
31 Der Zusammenbruch
35 Eine seltsame Frau, Chakren, Heilsteine und ein Tensor
43 Die Klinik; Stabilisierung und Fehleinschätzung
49 Walken und ein Hoffnungsschimmer
55 Einstieg in eine unglaubliche Welt „Der Besuch“
61 Träume
65 Teneriffa und ein unplanmäßiger Rückflug
71 Das wandelnde Steinlexikon, Kristalle und unglaubliche Kräfte
77 Kontakt mit meinem geliebten verstorbenen Vater
83 Der Kinesiologiekurs
87 Wim, mein Schamane und viele „Botschaften“
97 Südtirol, Engelkarten und ein überwältigendes Glücksgefühl
103 Friede, Shiatsu und Bekenntnisse
111 Bärbel, Wim und weitere Begegnungen
121 Mama
125 Der 50ste Geburtstag und erneute nächtliche Besuche
131 Der Engelkongress und Bärbels Enthüllungen
149 Die Vision Bauernhof und eine Überraschung
155 Mein inneres Kind und die Wundermusikanlage
163 Prioritäten und Besuch des Bauernhofes
173 Fortbildungen und Planung Afrikatour
177 Meine Arbeitskollegen und Erspüren von fremden Energien
187 Mitgefühl, Gefühl des Kennen und die Esotherikmesse
191 Ein Tagesseminar mit Georg und Heinrich
195 Traurige Botschaft und Ankunft in Afrika
203 Verarbeitung Afrika
209 Mama und ich
215 Engelkongress und mein Patenonkel Leo
221 Mein Schwiegervater
227 Eine neue Kollegin
231 Nur ein Gefühlauffanglager
237 Urlaub mit einem Wohnmobil und dessen Nachwirkungen
245 Ein arbeitsreicher Herbst und ein Umzug
255 Farben, Symbole und ein außergewöhnlicher Silvesterabend
261 Schlusswort


Entstehungsgeschichte
Mittelgradig depressiv, lautete die nüchterne Aussage
eines Arztes. Und die nächsten Sätze dieses Arztes, er
sprach mich nicht selbst an, sondern meinen Mann
Georg: „Dies wird ein weiter Weg für Ihre Frau werden.
Seien Sie nachsichtig mit ihr.
Wenn es ihnen möglich ist, und Ihre Frau es zulässt, gehen
Sie oft an die frische Luft mit ihr. Jeder Sonnenstrahl kann
wertvoll sein. Ihre Frau wird für den Heilungsprozess viel
Geduld brauchen.
Aber Sie ebenso.
Eine Depression ist kein glatter Armbruch, der relativ schnell verheilt, sondern es wird Ihnen vorkommen, wie eine Marathonveranstaltung!“ Und wie recht dieser Arzt hatte. Es sollte ein Jahr dauern.
Diese Marathonveranstaltung.
Georg schrieb oft kleine Zettel für mich und deponierte
sie an unterschiedlichen Stellen in unsere Wohnung.
Auf einem stand geschrieben: „Deine Gedanken können
das Licht einschalten auch an so trüben Tagen wie heute.
Schalte dein Licht ein und lass es dir gut gehen. Ich habe
dich lieb. WIR schaffen das.“
Wie geht das? Sein eigenes Licht einschalten?
Bei einer psychischen Krankheit kommt man nur
millimeterweise weiter und daher merkt man den Fortschritt nicht. Und Sie können mit glauben, da
bekommt das Wort Geduld oder geduldig sein eine
Aufmerksamkeit, auf der ich gerne verzichtet hätte.
Aber nichtsdestotrotz, ich machte diese Fortschritte.
Mittlerweile zog ich Engelkarten, die Georg mir zur
weiteren Unterstützung meines Heilungsprozesses
besorgt hatte mit den Worten: „Ziehe jeden Tag eine.
Schaden wird es dir nicht, eher helfen!“
Also zog ich eine Tageskarte von Erzengel Uriel aus dem
Erzengel-Orakels und der Text lautete in etwa so:
Mit meiner Energie kannst du Klarheit und Ordnung in dein Leben bringen. Ich löse deine momentane Starre. Meine Flamme erhellt dein Selbstvertrauen und sendet dir den nötigen Impuls, damit du deinen Geistesreichtum mutig und selbstbewusst nutzen und umsetzen kannst. Ich
begleite dich, um Raum für Neues zu erschaffen. Mögen
sich dir gute Chancen für ein erfolgreiches Gedeihen deiner
Gaben und Fähigkeiten eröffnen, damit dein Leben einen
wunderbaren Aufschwung erfährt. Habe Vertrauen zu dir.
Ich schaute mit sehr lange diese Karte von Erzengel
Uriel an. Der Name Uriel bedeutet Feuer Gottes oder
Gott ist mein Licht.
Hatte Georg nicht auch davon gesprochen ich soll mein
Licht einschalten…? Und wie ist es mit dem Geistesreichtum, von dem hier die Rede war?
Heute weiß ich, dies war das erste Anstupsen der lichten
geistigen Welt zur Entstehung von „Wie ich meine Seele
fand…“ Ein paar Wochen später kam es, dass ich mich an
meinem Computer setzte und schrieb.